Wahrheit

Aus der Unwahrheit,

entsteht Unwahrheit.

Aus der Liebe,

entsteht Liebe.

Es ist wichtig die Liebe bewusst in ihrer Wahrheit,

in ihrer Tiefe zu erkennen,

denn es gibt kein Leben im falschen.

Das Fundament der Liebe ist die Wahrheit.

Um die Wahrheit zu erkennen braucht es Askese.

Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen...

Ich erkenne, es scheint heute vieles den verkehrten Weg zu gehen.
Das Sinnvolle hat sich Umgekehrt durch permanente ständige Ablenkung,
Stress, innerer Leere und der Falschheit folgen wir einem Mammon.

Doch wir fühlen dass es einen Kern von Wahrheit gibt.
Alltäglich wird uns jedoch eine Illusion vorgegaukelt.

Mir scheint nicht viele machen Sich die Mühe, sich Zeit
und Abstand davon zu nehmen im Versuch die Wahrheit zu erkennen.
Denn auch dann noch Unterliegen wir ständiger nichtiger Ablenkungen.
Dabei ist es doch so essenziell wichtig, die Dinge des Lebens zu erkennen. Denn das höchste Gut ist unsere Lebenszeit, und wer will diese schon für Unsinn hingeben?
Realisieren die Menschen nicht dass die Unwahrheit unglücklich macht?
Erkennen wir den nicht dass das Schöne, das Gute und das Wahre
in einem Zusammenhang stehen?.

Gesteuert durch Angst, Überfluss, Hochmut, der Unfähigkeit zu Vergeben, Lieblosigkeit, Ansehen/Prestige, eigenen Ansprüchen und Träumen… vertrauen wir nicht und öffnen wir uns nicht. Was hindert uns daran?

Wir scheinen trotz Augen Blind zu Sein und
vertrauen nicht auf unsere Innere Stimme.



No te quiero

No te quiero sino porque te quiero
y de quererte a no quererte llego
y de esperarte cuando no te espero
pasa mi corazón del frío al fuego.

Te quiero sólo porque a ti te quiero,
te odio sin fin, y odiándote te ruego,
y la medida de mi amor viajero
es no verte y amarte como un ciego.

Tal vez consumirá la luz de enero,
su rayo cruel, mi corazón entero,
robándome la llave del sosiego.

En esta historia sólo yo me muero
y moriré de amor porque te quiero,
porque te quiero, amor, a sangre y fuego

Pablo Neruda

Briefwechsel

Junge Menschen – das liegt auf der Hand – können ein solches Verhältnis nicht gewinnen, aber sie können, wenn sie ihr Leben recht begreifen, langsam zu solchem Glück anwachsen und sich vorbereiten dafür. Sie müssen, wenn sie lieben, nicht vergessen, dass sie Anfänger sind, Stümper des Lebens, Lehrlinge in der Liebe, – müssen Liebe lernen, und dazu gehört [wie zu jedem Lernen] Ruhe, Geduld und Sammlung!

Liebe ernst nehmen und leiden und wie eine Arbeit lernen, das ist es, Friedrich, was jungen Menschen nottut. – Die Leute haben, wie so vieles andere, auch die Stellung der Liebe im Leben missverstanden, sie haben sie zu Spiel und Vergnügen gemacht, weil sie meinten, dass Spiel und Vergnügen seliger denn Arbeit sei; es gibt aber nichts Glücklicheres als die Arbeit, und Liebe, gerade weil sie das äußerste Glück ist, kann nichts anderes als Arbeit sein.

Rainer Maria Rilke