goldenes Kalb

Wir Leben in einer erkrankten Gesellschaft zu gefährlichen Zeiten. 

Was befreiend und erlösend erscheint, verbirgt seine faule Fratze.

Anstelle von Güte,  Barmherzigkeit und Milde, sind wie verblendet

Und erkennen nicht wie wir das Kalte, das Tote kultivieren.

Insekten sterben weltweit

Forscher warnen vor Katastrophe Die Hälfte aller Insektenarten geht stark zurück, belegt eine Studie. Viele Tiere könnten in 100 Jahren ausgestorben sein.

Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass das Insektensterben nicht nur in Deutschland stattfindet, wo es erstmals wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Der Schwund der Kerbtiere ist ein weltweites Phänomen. Wenn es nicht gelingt, ihn zu stoppen, habe das «katastrophale» Konsequenzen, schreiben die Autoren eines Übersichtsartikels in der Fachzeitschrift Biological Conservation, in dem sie zusammengetragen haben, was bisher über das weltweite Insektensterben bekannt ist.

Das Team um den australischen Ökologen Francisco Sánchez-Bayo vom Sydney Institute of Agriculture wertete 73 Studien aus. Die meisten davon untersuchten nicht das Insektensterben allgemein, sondern den Rückgang bestimmter Arten von Kerbtieren. Doch fasst man all diese Untersuchungen zusammen, stellt sich heraus, dass alle Ordnungen der Insekten von dem Schwund betroffen sind: Fast die Hälfte aller Insektenarten geht demnach stark zurück; ein Drittel ist vom Aussterben bedroht. Das alles passiert offenbar in rasendem Tempo: Pro Jahr gehe die Biomasse der Insekten um 2,5 Prozent zurück, schreiben die Autoren. Wenn es so weitergehe, seien Insekten in 100 Jahren wahrscheinlich ausgestorben.

Dass selbst anpassungsfähige Tiere ums Überleben kämpfen, deutet darauf hin, dass vieles im Argen liegt.

Besonders dramatisch ist der Schwund den Autoren zufolge bei den Schmetterlingen (Lepidoptera), den Hautflüglern (Hymenoptera), zu denen Bienen, Wespen aber auch Ameisen gehören, sowie bei den Dungkäfern. Eine Studie, die in die Auswertung eingeflossen ist, belegt beispielsweise, dass die Zahl der Schmetterlinge in ländlichen Regionen Grossbritanniens im Zeitraum von 2000 bis 2009 um 58 Prozent zurückgegangen ist. Eine andere Untersuchung zeigt, dass die Hälfte aller Hummelarten, die es 1949 im US-Bundesstaat Oklahoma gab, im Jahr 2013 verschwunden war.

Alarmierend ist, dass auch viele sogenannte Generalisten schwinden – Arten also, die sich in vielen verschiedenen Lebensräumen wohlfühlen und die unterschiedliche Futterquellen nutzen können. Solche Tiere gelten eigentlich als weniger gefährdet, da sie sich an Veränderungen viel besser anpassen können als «Spezialisten». Diese brauchen beispielsweise eine ganz bestimmte Pflanze, um zu überleben. Kommt dieses Gewächs in einer Region nicht mehr vor, zum Beispiel weil es die Überdüngung des Bodens nicht verträgt, verschwinden auch die von dieser Pflanze abhängigen Tiere. 

Der Mensch ist die Ursache

Als wichtigste Ursache für das weltweite Sterben der Insekten hat das Team um Sánchez-Bayo den Verlust von Lebensraum vor allem durch intensive Landwirtschaft und den Bau von Städten und Strassen ausgemacht. Zweitwichtigste Ursache sei der massenhafte Einsatz von Dünger und Pestiziden wie den Neonikotinoiden, die das Nervensystem aller Insekten angreifen und deren tödliche Wirkung deshalb nicht nur auf Schädlinge begrenzt ist. Drittens gerieten die Insekten weltweit auch durch biologische Faktoren unter Druck: eingeschleppte Parasiten, wie die Varroamilbe zum Beispiel, die Honigbienen befällt und tötet.

Erst an vierter Stelle nennen die Autoren den Klimawandel. Nach allem, was man bisher weiss, schadet der Anstieg der Temperatur vor allem Insekten in den Tropen. Diese leben oft ohnehin schon an der Obergrenze dessen, was ihr Organismus aushalten kann. Schon ein leichter Anstieg der Temperaturen kann für solche Tiere dann zu viel sein und die Population zusammenbrechen lassen. (Redaktion Tamedia)

Erstellt: 12.02.2019, 13:03 Uhr

Die Zahl der Schmetterlinge schrumpft besonders dramatisch.

Abstimmungs Sonntag

Der Urnengang als Symbol der aktiven Teilnahme an einem demokratischen Prozess. Das Gefühl ein Teil zu Sein und mitbestimmen zu können. All die Menschen mit ihrer Vergangeneit und den herausresultierenden Gedanken, Hoffnungen und Wünsche zu treffen. Die Anspannung der Menschen nach dem Einwurf über das mögliche Resultat zu spüren. An der Urne scheinen doch Alle noch gleich zu Sein. 

Wohl muss es an den Urnen an Sich liegen.

Doch jetzt erstmal das obligate Café und Kuchen.  

Wir erklären, dass sich die Herrlichkeit der Welt um eine neue Schönheit bereichert hat:
die Schönheit der Geschwindigkeit.
Ein Rennwagen, dessen Karosserie grosse Rohre schmücken, die Schlangen mit explosivem Atem gleichen … ein aufheulendes Auto, das auf Kartätschen zu laufen scheint, ist schöner als die Nike von Samothrake.

Soneto do amor total

Soneto do Amor Total.
Amo-te tanto, meu amor... não cante
O humano coração com mais verdade...
Amo-te como amigo e como amante

Numa sempre diversa realidade

Amo-te afim, de um calmo amor prestante
E te amo além, presente na saudade
Amo-te, enfim, com grande liberdade
Dentro da eternidade e a cada instante.

Amo-te como um bicho, simplesmente
De um amor sem mistério e sem virtude
Com um desejo maciço e permanente

E de te amar assim, muito e amiúde
É que um dia em teu corpo de repente
Hei de morrer de amar mais do que pude.

Sem você, meu amor, eu não sou ninguém.
Sem você, meu amor, eu não sou ninguém.

Erros meus, má Fortuna, Amor ardente ...

Erros meus, má Fortuna, Amor ardente 
Em minha perdição se conjuraram; 
Os erros e a Fortuna sobejaram, 
Que para mim bastava Amor somente. 

Tudo passei; mas tenho tão presente 
A grande dor das cousas que passaram, 
Que já as frequências suas me ensinaram 
A desejos deixar de ser contente. 

Errei todo o discurso de meus anos; 
Dei causa a que a Fortuna castigasse 
As minhas mal fundadas esperanças. 

De Amor não vi senão breves enganos. 
Oh! Quem tanto pudesse, que fartasse 
Este meu duro Génio de vinganças! 

Luís Vaz de Camões, in "Sonetos"